Motorrad Magazin über DSB Monster 1260

Ein Ducati-Naked Bike mit Ducati-Superbike-Twin - welch irre Kombination. PS durfte mit dieser 173 PS starken Kreatur auf die Rennpiste: ein echter Genuss-Schocker.

Die Parallele ist verblüffend - es ist gruselig. Und der Schreck sitzt tief, als sich dieses Berliner Monster in blinder Wut im zweiten Gang beim Gasanlegen aus der Kurve heraus aufrichtet. Genau wie der verstörte Riese mit der markanten Hals-Schraube und der tiefen Narbe quer über die kantige Stirn, als ihm die Situation entglitt. Der ominöse Dr. Frankenstein wollte mit seinem Monster Gott spielen. Marc Rittmeier von DSB Berlin (www.dsb-berlin.de) handelte dagegen im Auftrag eines Kunden. Schuf diesem jedoch ein Monster mit ähnlich gigantischer Kraft, das ohne das gewisse Maß an Genie und Wahnsinn seines Konstrukteurs wohl nie den Lebenshauch bekommen hätte.

Doch bevor das Monster zum Spielen ausbüchsen darf - übrigens nicht mit dem blinden Mädchen am Bach, sondern mit PS in Oschersleben - sehen wir uns das Geschöpf genauer an. Das Herzstück allein beeindruckt durch seine Komponenten und technische Lösungen. Motorgehäuse, Kolben und Zylinder stammen von der Ducati 1098 R. Die Pleuel spendierte die Standard-Version des Superbikes, das Getriebe kommt von einer Hypermotard 1100. Die gigantische Tüftelei des DSB-Teams für den deutlich größeren Hub, für den unter anderem die Zylinder durch dickere Fußdichtungen angehoben, die Kolbenhemden und Kurbelwangen gekürzt und ein neuer Spannmechanismus für neue Zahnriemen angefertigt werden mussten, kann man sich vorstellen. Über dem Ganzen thront ein Konglomerat aus Multistrada 1200-Einspritzdüsen und 1098-Drosselkörper. Für etwas serienmäßiges war unter dem Monstertank kein Platz. (...)

 

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